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Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh

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"Meine Einblicke in die Gleichstellungsstelle" - ein Erfahrungsbericht

28.07.2021

"Meine Einblicke in die Gleichstellungsstelle" - ein Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht einer Auszubildenden der Stadt Werther (Westf.)

In meiner dreijährigen Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten durchlaufe ich viele verschiedene Bereiche im Rathaus. Ich lerne verschiedene Berufsfelder kennen und bekomme einen Einblick davon, wie die verschiedensten Bereiche miteinander zu tun haben.

So auch bei der Gleichstellungsbeauftragten. Im Sommer bin ich bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Werther (Westf.) und darf mir ein Bild davon machen, was ihre Aufgaben sind, und ihr dabei unter die Arme greifen.

In meiner Zeit bei der Gleichstellungsbeauftragen habe ich unter anderem

  • An Meetings zu verschiedenen Themen teilgenommen
  • Andere Gleichstellungsbeauftrage aus dem Kreis und im Land NRW kennengelernt
  • An diversen Netzwerktreffen teilgenommen
  • Posts zum Themenbereich Geschlecht und Gleichstellung für die Instagram-Seite der Gleichstellungsstelle konzipiert
  • Informationsflyer erstellt
Den Aufgabenbereich der Gleichstellungsbeauftragten kann man allgemein gesagt in interne und externe Arbeit aufteilen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Gleichstellungsstelle eine Stabstelle ist, also direkt dem Bürgermeister oder der Bürgermeisterin untergestellt. Somit besteht Weisungsfreiheit und die Gleichstellungsbeauftragte kann sich selber gut aufteilen, welche Themen im Moment wichtig sind und welchen Themen vielleicht aktuell mehr im Vordergrund stehen sollten. Deshalb haben die Gleichstellungsstellen im Kreis Gütersloh auch jeweils individuelle Schwerpunkte und arbeiten aber selbstverständlich an vielen Themen auch gemeinsam.

Intern ist die Gleichstellungsbeauftragte beteiligungspflichtig und muss bei Personalangelegenheiten miteinbezogen werden. Zum Beispiel ist sie bei dem Auswahlverfahren von Bewerber*innen dabei, und begleitet den ganzen Prozess. Die Gleichstellungsbeauftragte gibt zudem Empfehlungen an die Dienststelle zu allen Themen, die Gleichstellungsrelevanz haben. Die rechtliche Grundlage der Gleichstellungsbeauftragten ist das Landesgleichstellungsgesetz NRW.

Extern beschäftigt sich die Gleichstellungsbeauftragte auch viel mit Öffentlichkeits-bzw. Bildungsarbeit, z.B. via Social Media. Oftmals finden auch Veranstaltungen wie Seminare, Workshops oder Flohmärkte statt, auch da muss vieles vorab organisiert und geplant werden. Ein weiterer Punkt ist die Netzwerkarbeit mit anderen Gleichstellungsbeauftragten oder mit anderen Fachpersonen, in diversen Arbeitskreisen und -gemeinschaften.

Natürlich können sich auch Bürger*innen bei der Gleichstellungsbeauftragten melden. Je nach Fachgebiet der jeweiligen Ansprechperson ist die Beratung unterschiedlich – einige bieten eher eine Verweisberatung an und helfen dabei, die passenden Anlaufstellen zu finden. Andere wiederum haben selbst einen pädagogischen Hintergrund.

Während meiner Zeit bei der Gleichstellungsbeauftragte ist mir bewusst geworden, wie vielseitig und interessant die Stelle ist. Die Gleichstellungsbeauftragte beschäftigt sich mit vielen unterschiedlichen Themen und ist für die Bürger*innen eine gute Anlaufstelle.

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