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Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh

Beratung

Beratungsordner Quelle: Rainer Sturm/pixelio.de

Beratung rund um die Pflege: Hier finden Sie kompetente Hilfe

Ein Pflegefall kann plötzlich auftreten – oder aber sich schleichend entwickeln. Deshalb gibt es kein Patentrezept, sondern es müssen je nach Einzelfall individuelle Lösungen gefunden werden. Für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen steht ein wachsendes Angebot an speziellen Dienstleistungen im Kreis Gütersloh zur Verfügung: Kommunale Pflegeberatung, Wohnberatung, Beratung bei Demenz und anderes mehr. Für Ratsuchende ist es oft schwierig, sich in diesem Dschungel zu Recht zu finden.

Kommunale Pflegeberatung

In jeder Stadt- und Gemeindeverwaltung gibt es eine kommunale Pflegeberatungsstelle. Diese berät Rat suchende Bürgerinnen und Bürger zu allen Fragen rund um das Thema „Pflege“, insbesondere zu der Beantragung von Pflegegeld, zu den Pflegegraden, zur ambulanten Pflegehilfe oder der Unterbringung in Alten- oder Pflegeheimen. Die kommunalen Pflegeberatungsstellen haben einen guten Überblick über das vorhandene Angebot an Dienstleistungen und bieten für den jeweiligen Einzelfall wertvolle Hilfen und Unterstützung.

Wohnberatungsagentur

Die meisten Menschen möchten zu Hause alt werden, oft ist aber die eigene Wohnung dafür nicht ausgestattet. Für den Verbleib im häuslichen Umfeld ist es vielfach entscheidend, ob die Dusche bodengleich ist, ob es einen Treppenlift gibt, ob die Türen breit genug für einen Rollstuhl sind oder ob in Badezimmer und Treppenhaus Handläufe und Haltegriffe angebracht sind.
Die kostenlose Wohnberatung der Arbeiterwohlfahrt mit Sitz in Gütersloh berät im Rahmen eines Hausbesuchs über erforderliche Wohnungsanpassungsmaßnahmen. Außerdem werden Finanzierungsmöglichkeiten aufgezeigt und es erfolgt die Begleitung der Durchführung von Maßnahmen. Außerdem ist die Wohnberatungsagentur behilflich bei der Beschaffung von Pflegehilfsmitteln.

Sozialdienste der Krankenhäuser

Ein Pflegefall tritt oft plötzlich ein, zum Beispiel nach einem Sturz, einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. In der Regel ist dann das Krankenhaus der Ort, an dem die Pflegebedürftigkeit beginnt. Wichtige Entscheidungen für die Zeit nach der Krankenhausentlassung müssen in kurzer Zeit getroffen werden, denn die Verweildauer in den Klinken ist meist nicht lang. Die Sozialdienste der Krankenhäuser sind in diesem Fall wichtige Ansprechpartner für Betroffene und ihre Angehörigen. Ihr Beratungskatalog umfasst unter anderem:
• Einleitung von Maßnahmen der Rehabilitation
• Vermittlung häuslicher Hilfs- und Pflegedienste
• Suche nach geeigneten Einrichtungen zur vorübergehenden oder dauerhaften Pflege und Versorgung.


Eine Übersicht über die Krankenhaussozialdienste im Kreis Gütersloh und ihr Leistungsspektrum finden Sie unten.

Gerontopsychiatrische Ambulanz

Mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch psychische Störungen und Veränderungen ein. Nicht immer will man gleich einen Facharzt aufsuchen, sondern sich erst einmal informieren, welche Hilfs- und Therapiemöglichkeiten es gibt. Die Gerontopsychiatrische Ambulanz im LWL-Klinikum in Gütersloh ist ansprechbar für Betroffene und auch Angehörige.

Krisendienst e.V.

Pflegende Angehörige geraten oft an ihre Grenzen. Viele müssen in der häuslichen Pflegesituation ständig verfügbar sein – auch nachts – und haben kaum noch eine freie Minute für sich selbst. Von den Belastungen, vom Unverständnis im Freundes- und Bekanntenkreis über die Pflegesituation wird aber kaum gesprochen. Aber mit wem darüber reden...?
Der Krisendienst für den Kreis Gütersloh steht zu solchen Zeiten zur Verfügung, wenn alle anderen Einrichtungen geschlossen haben, nämlich von Montag bis Freitag, 19.00 - 7.00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 0.00 - 24.00 Uhr (also rund um die Uhr), Tel. 05241/5022421.

BIGS - Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh

Die BIGS ist eine Beratungsstelle, die sich auf Fragen zu Gesundheit, Pflege und Selbsthilfe spezialisiert hat. Sie bietet die Möglichkeit, sich in einem vielfältigen Angebot an Büchern, Broschüren und im Internet zu informieren. Die Mitarbeiterinnen helfen Ihnen bei der Auswahl der Medien, beraten Sie fachkundig in einem persönlichen Gespräch, helfen dabei, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und weisen auf mögliche Hilfsangebote hin. Außerdem vermittelt die BIGS in bestehende Selbsthilfegruppen in der Stadt und im Kreis Gütersloh und hilft bei Bedarf bei Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe.

Demenz-Servicezentrum Ostwestfalen-Lippe

Das Demenz-Servicezentrum OWL (DSZ OWL) ist eines von mittlerweile 13 Zentren in NRW im Rahmen der Landesinitiative Demenz des Landes Nordrhein-Westfalen. Es nahm im September 2004 die Arbeit auf. Trägerin ist die AWO Ostwestfalen-Lippe e.V.
Ziel der Landesinitiative Demenz ist es, das Thema Demenz zu enttabuisieren, das gerontopsychiatrische Versorgungssystem weiter zu entwickeln, vorhandene Erfahrungen und Sachkompetenz an Betroffene, Angehörige und Fachleute weiterzugeben sowie regionale Netzwerkarbeit zu betreiben. Das DSZ OWL ist zuständig für die Region Ostwestfalen-Lippe, d.h. die Stadt Bielefeld sowie die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn.

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Paderborner Straße 5
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